Transparenz

 

Die Staatsministerin des Bundes für Kultur und Medien, die Staatsministerin im Auswärtigen Amt für internationale Kulturpolitik, die Kulturministerinnen und Kulturminister der Länder und die kommunalen Spitzenverbände haben sich am 13. März 2019 auf "Erste Eckpunkte zum Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten" verständigt, die Handlungsfelder und Ziele für die Aufarbeitung von Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland benennen.

Im Hinblick auf das Handlungsfeld "Transparenz und Dokumentation" wird in den "Ersten Eckpunkte" festgestellt: "Voraussetzung für einen verantwortungsvollen Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten und die damit verbundene Aufarbeitung ist größtmögliche Transparenz, denn Transparenz ermöglicht weltweite Teilhabe". In diesem Zusammenhang wird "die Bedeutung der Inventarisierung und Digitalisierung von Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten" anerkannt und die Prüfung von "Handlungsoptionen zur Unterstützung von Einrichtungen, die derartiges Sammlungsgut bewahren" in Aussicht gestellt. Als bedeutender Schritt zur Konkretisierung und praktischen Umsetzung des Handlungsfelds "Transparenz und Dokumentation" haben sich im 13. Kulturpolitischen Spitzengespräch am 14. Oktober 2020 die Teilnehmenden auf die Umsetzung einer "3 Wege-Strategie" für die Erfassung und digitale Veröffentlichung von Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland verständigt.